Arbeitgeber sind daher gefordert, die Ausbildungsattraktivität zu erhöhen und damit Anreize für die Wahl des je eigenen Unternehmens als Ausbildungsbetrieb zu setzen. Dazu kann die verbindliche Chance, im Rahmen der Ausbildung Erfahrungen in einer anderen Stadt und ggf. in einem anderen Land zu sammeln, einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leisten.
Mit dem Auszubildenden-Austausch wird es Auszubildenden in den Mitgliedsstädten des Internationalen Hansebunds ermöglicht, ein zwei- bis dreiwöchiges Praktikum in ihrem Ausbildungsberuf in einer anderen Mitgliedsstadt zu absolvieren. In der Pilotphase im Jahr 2024 ist das Projekt auf die Auszubildenden in Kommunalverwaltungen beschränkt. 16 Kommunen aus drei Ländern (Deutschland, Lettland, Polen) haben ihre Teilnahme am Projekt zusagt und nehmen an der Pilotphase teil. Das Grundprinzip des Projektes ist die Bereitschaft, sowohl Auszubildende zu entsenden wie auch Auszubildende aufzunehmen.
Koordiniert wird das Azubi-Austauschprojekt von der Hansestadt Brilon.