Hansestadt Neuenrade

Neuenrade

Das kleine Neuenrade und die mächtige Hanse

Als Plansiedlung von den Grafen von der Mark zur Befestigung gegen die Grafschaft Arnsberg gegründet, erhielt Neuenrade 1355 die Stadtrechte und durfte den Gertrudismarktes durchführen - bis heute die erste große Kirmes in der Region. Spätestens seit 1476 soll Neuenrade als sog. „Beistadt“ und unter Dortmunder Vorortschaft zur Hanse gehört haben. Wegen der Bedeutung der Eisengewinnung und – verarbeitung in der wald- und wasserreichen Region und des Metallgewerbes, gilt es als sicher, dass auch Neuenrade in die wirtschaftlichen Aktivitäten der mächtigen Hanse eingebunden worden war. Heimische Kaufleute haben von den Vorrechten und Privilegien profitiert. Das genaue Eintrittsdatum ist nicht bekannt, aber 1554 wurde Neuenrade auf dem Hansetag in Wesel als „hansisch“ aufgeführt.